112 wählen könnte teuer werden
Veröffentlicht: Montag, 01.12.2025 06:21
Im kommenden Jahr müssen wir wohl dafür bezahlen, wenn wir einen Rettungswagen rufen. Das hat die Kreisverwaltung mitgeteilt. Hintergrund ist, dass die Krankenkassen die Einsätze von Notärzten und Rettungswagen nicht mehr komplett bezahlen wollen.

Ab März 2026 müssen wir mit Gebührenbescheiden für Rettungsdiensteinsätze rechnen. Betroffen sind alle, die seit September von Notärzten oder Notfallsanitätern behandelt worden sind. Die Krankenkassen wollen nur noch Festbeträge erstatten, die deutlich unter den bisherigen Sätzen liegen. Kosten für sogenannte "Leerfahrten", wenn also niemand behandelt wurde, zahlen sie gar nicht mehr. Für einen Rettungswagen-Einsatz sind das 452 Euro, für einen Notarzt 300 Euro. Die Bürger müssen die Gebühren zunächst selbst zahlen und sich das Geld von ihrer Krankenkasse zurückholen – eine vollständige Erstattung ist dabei nicht garantiert.


