AWO: Cannabis erst ab 25

Bei der Suchtberatung der AWO EN fragen vermehrt Eltern wegen der Gefahren und Risiken des Cannabiskonsums an. Das sagt der Leiter des Beratungszentrums VIA, Jens Trappmann. Gerade bei Elternabenden in Schulen werde deutlich, wie besorgt Eltern sind und dass sie einen hohen Informationsbedarf haben. Neben den zahlreichen Eltern fragen demnach auch Betriebe und Gaststätten nach, die zurzeit auch noch keine Rechtssicherheit bezüglich des Konsums haben. Für jugendliche Cannabiskonsumenten wird VIA das spezielle Beratungsangebot "CANDIS" auflegen. An das können sich Jugendliche einzeln oder in Gruppen wenden. Grundsätzlich befürwortet Trappmann die Legalisierung, vor allem im Hinblick auf die Entkriminalisierung. Die Freigabe ab 18 hält er aber für zu früh, weil das Gehirn sich erst im Alter von 25 Jahren voll entwickelt hat.

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