Bilanz nach Wohngeldreform

Vor einem Jahr ist die Wohngeldreform in Kraft getreten. Das hat für die Städte einiges am Mehrarbeit bedeutet. Denn die Zahl der Anträge ist enorm gestiegen. Der Bund war von dreimal so vielen Wohngeldberechtigten ausgegangen. Das hat sich nicht ganz bewahrheitet, aber in Witten und Ennepetal waren es immerhin zweieinhalb mal so viele. Bei den übrigen Städten im Kreis erhöhten sich die Anträge um das anderthalb bis 1,8 fache. Die ausgezahlten Summen sollten sich verdreifachen. Das bestätigen Witten und Herdecke. Herdecke zahlte 2022 rund 350.000 Euro und vergangenes Jahr mehr als eine Million. Auch das Personal mussten die Städte aufstocken. In Ennepetal hat sich die Stellenzahl verdreifacht, in Witten knapp verdoppelt.

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