Bombensuche in Hattingen

Im zweiten Weltkrieg sind zahlreiche Bomben über dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Ruhrgebiet abgeworfen worden.

© Radio Ennepe Ruhr

Nicht alle sind in die Luft gegangen. Immer wieder müssen Blindgänger entschärft werden. Und jetzt hat sich in Hattingen ein Verdachtsfall ergeben. Eigentlich sollte einfach gebaut werden im ereich Moselweg/ Wernigeroderstraße. Standardmäßig wertet man dazu Luftbilder aus. Da gab es den ersten Verdacht auf einen Blindgänger und Sondierungsbohrungen haben diesen Verdacht bestätigt. Auf jeden Fall liegen demnach Metallgegenstände im Boden. Ob das eine Bombe ist, ist noch nicht sicher. Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst halten das nicht für unwahrscheinlich. Nächsten Mittwoch will ein Sprengstoffexperte die Stelle freilegen und untersuchen, was sich tatsächlich im Erdreich befindet. Sollte eine Bombe gefunden werden, wird untersucht, ob diese entschärft werden muss. Ist das der Fall, müssen Bewohner im Umfeld -wahrscheinlich in einem Radius von 250 Metern - ihre Häuser verlassen.


Das Bürgertelefon zur Bombenentschärfung wird unter der Nummer 02324 204 3220 ab Montag, den 23. Mai 2022 eingerichtet. Dort können auch Personen gemeldet werden, die Hilfe bei einer möglichen Evakuierung benötigen.

(Aktuelle Informationen zur Bombenentschärfung gibt es auf der Homepage der Stadt Hattingen unter www.hattingen.de und dem offiziellen Facebook-Account der Stadt Hattingen.


Folgende Straßen wären ganz oder teilweise von einer möglichen Evakuierung betroffen: Blankensteiner Straße, Feldstraße, Nordstraße, Welper Straße, Neustraße, Im Heggerfeld, Werningerodestraße, Stolbergstraße, Karl-Roth Weg, Unionstraße, Neckarstraße, Rheinstraße, Moselweg, Lahnweg.)

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