Bundestagswahl: So hat der Ennepe-Ruhr-Kreis abgestimmt.

Ein langer Wahlabend ist vorbei, das vorläufige Endergebnis ist da: Die SPD hat sich in beiden EN-Wahlkreisen als stärkste Partei behauptet.

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Die Bundestagswahl hat in unserem Kreis keine ganz großen Überraschungen gebracht. Die SPD ist in beiden Wahlkreisen die stärkste Partei. Der negative Trend für die CDU zeigt sich auch bei uns, die Linke spielt mit um die 3% keine nennenswerte Rolle mehr. Die Direktmandate gehen an die SPD. Timo Schisanowski wird für Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm, Breckerfeld und Hagen in Berlin sitzen. Axel Echeverria hat für Witten, Wetter, Hattingen, Herdecke und Sprockhövel das direkte Mandat geholt. Für die anderen Kandidatinnen und Kandidaten bleibt nur der mögliche Einzug in den Bundestag über einen Listenplatz.

Wahlkreis 138: Ennepetal, Schwelm, Gevelsberg, Breckerfeld, Hagen

Mit der Erststimme haben wir die Direktkandidaten für den Bundestag wählen können.

Timo Schisanowski (SPD) 33,5%

Christian Nienhaus (CDU) 26,3%

Katrin Helling-Plahr (FDP) 9,4%

Janosch Dahmen (Grüne) 12,5%

Andreas Geitz (AfD) 10,0 %

Ingo Hentschel (Die Linke) 3,1%

Sonstige 5,1%


Die Zweitstimme geht an die jeweilige Partei:

SPD 33,9%

CDU 23,8%

FDP 11,9%

Grüne 12%

AfD 9,5%

FDP 12,0%

Linke 3%

Sonstige 6,9%

Wahlkreis 139: Witten, Wetter, Hattingen, Herdecke, Sprockhövel

Mit der Erststimme haben wir die Direktkandidaten für den Bundestag wählen können.

Axel Echeverria (SPD) 35,4%

Hartmut Ziebs (CDU) 24,6%

Anna Neumann (FDP) 8,5%

Ina Gießwein (Grüne) 16,0%

Carl-Dietrich Korte (AfD) 7,1%

Sonstige 8,2%


Die Zweitstimme geht an die jeweilige Partei:

SPD 33,6%

CDU 22,%

FDP 10,6%

Grüne 16,1%

AfD 7,1%

Sonstige 10,4%

Briefwahl-Boom

Die Stimmen, die an diesem Sonntag ausgezählt wurden, haben oft schon tagelang verschlossen in den Wahlämtern gelegen! Denn die Briefwahl ist gefragt gewesen we nie zuvor! Etwa vier von zehn Wahlberechtigten hatten sich die Unterlagen zuschicken lassen. Das hatte sicherlich auch mit der Pandemie zu tun. Viele Menschen wollten lange Schlangen vor den Wahllokalen vermeiden, wie es sie z.B. bei der Kommunalwahl 2020 in Witten gegeben hatte. Die Wahlbeteiligung insgesamt liegt im EN-Südkreis und Hagen bei knapp 72%, in Witten, Wetter, Hattingen, Herdecke und Sprockhövel bei 78%. Das ist vergleichbar mit der Bundestagswahl 2017.

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