Corona-Informationen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis

Hier findet ihr die aktuellsten Infos, die wir von den Behörden bekommen.

Ein kranker Mann fühlt sich schlecht – er trägt eine Atemschutzmaske gegen Infektionen.
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Wittener Pflegedienst über den Umgang mit älteren Menschen (Mittwoch, 11. März)

Insbesondere ältere und kranke Menschen sind gefährdet. Daher müssen diejenigen, die mit pflegebedürftigen Menschen zu tun haben, besonders aufpassen. Und jeder von uns kann etwas tun, beispielsweise vor Besuchen von Familienmitgliedern im Altenheim. Das sagte uns Dominik Wessel, Pflegedienstleiter vom „Mobilen Pflegeteam Lamik & Taubitz“ in Witten.

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Italien-Rückkehrerin aus Hattingen berichtet (Mittwoch, 11. März)

Elena Campi kommt aus der Provinz Modena in Italien und lebt seit vier Jahren in Hattingen. Sie ist gerade von einem Heimatbesuch bei ihren Eltern zurückgekommen und hat heute Morgen bei "Lars Hasenbein am Morgen" erzählt, wie sie die Zeit in der "Corona-Sperrzone Italien" erlebt hat.

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Coronafall in Hattingen führt zu vorübergehender Schulschließung (Dienstag, 10. März)

Das Gesundheitsamt des Kreises hat angeordnet, dass die Realschule Grünstraße in Hattingen bis zum kommenden Freitag geschlossen bleibt. Hintergrund ist der erste bestätigte Coronafall im Ennepe-Ruhr-Kreis. Zwei Enkelkinder der erkrankten Hattingerin gehören zu den Kontaktpersonen und besuchen die Realschule. Es sei ihnen wohler, die Schule zu schließen, bis die Testergebnisse vorliegen, sagte Amtsärztin Sabine Klinke-Rehbein. Insgesamt hat das Gesundheitsamt im Laufe des Tages sieben Kontaktpersonen der Hattingerin ermittelt. Für alle wurde ein Test und häusliche Quarantäne angeordnet. Die Zahl der Verdachtsfälle im Kreis hat sich mittlerweile von sechs auf 22 erhöht.

Ennepe-Ruhr-Kreis meldet sechs begründete Verdachtsfälle (Montag, 09. März, 13.58)

Es handelt sich um Rückkehrer, die ihren Skiurlaub in Südtirol verbracht hatten. Da sie mittlerweile Krankheitssymptome zeigen, gelten sie als begründete Verdachtsfälle. Das Robert-Koch-Institut stuft Südtirol als Risikogebiet ein. Vorerst stehen die drei Herdecker, zwei Wittener und ein Gevelsberger unter häuslicher Quarantäne. Einer der Verdachtsfälle ist Schülerin der Kämpenschule - einer Förderschule des Kreises in Witten. Zusammen mit sechs weiteren Schülern, zwei Lehrern und einem Integrationshelfer ist sie am Freitagabend aus Südtirol zurückgekehrt.

Der Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises klärt auf und beruhigt (Donnerstag, 05. März, 17.00 Uhr)

Der Leiter des Krisenstabs des Ennepe-Ruhr-Kreises, Michael Schäfer, erklärt die Arbeit beim Kreis und versucht Beruhigung in das Thema zu bringen.

Update: Frau aus Herdecke negativ auf das Corona-Virus getestet (Donnerstag, 05. März, 09.00 Uhr)

Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke hat das Abstrichergebnis der Patientin erhalten, die als begründeter Verdachtsfall galt. Es ist negativ. Bei der Patientin konnte keine Infektion mit SARS-CoV-2 nachgewiesen werden. Die Frau hatte außerhalb des Kreises Kontakt zu einer Person, die positiv auf das Virus getestet wurde. Daraufhin hatte sie sich schon am Freitag freiwillig in häusliche Quarantäne begeben. Am Montag bekam sie dann Erkältungs-Symptome und ließ sich testen.

Update zum begründeten Verdachtsfall in Herdecke (Mi., 4. März, 20.00 Uhr)

Das Testergebnis für eine Frau aus Herdecke steht weiter aus. Das zuständige Labor habe eine hohe Arbeitsbelastung und komme aktuell noch nicht dazu, die Proben auszuwerten, teilte der Ennepe-Ruhr-Kreis heute Abend mit. „Das ist bedauerlich, mit Blick auf die Vielzahl an Untersuchungsaufträgen aber auch nachvollziehbar“, bewertet Kreissprecher Ingo Niemann die Situation. Wann die Behörde jetzt mit dem Ergebnis rechnet, ist offen.

Erster Begründeter Verdachtsfall im EN-Kreis (Di., 3. März, 10.30 Uhr)

Es handelt sich um eine Frau aus Herdecke, die sich bereits am Freitag freiwillig in häusliche Quarantäne begeben hatte, nachdem sie von dem positiven Testergebnis eines Patienten aus ihrem Umfeld erfahren hatte. Dieser kommt nicht aus dem Kreisgebiet. Das hat der Ennepe-Ruhr-Kreis mitgeteilt. Weil die Frau am Montag Husten, Schnupfen und Halsschmerzen bekam, ließ sie sich auf das Corona-Virus testen. Das Ergebnis wird bis spätenstens morgen erwartet. Bis jetzt ist also noch nichts bestätigt, es handelt sich um einen begründeten Verdacht. Dr. Sabine Klinke-Rehbein, Amtsärztin beim Ennepe-Ruhr-Kreis, sagt: "Selbst, wenn die Patientin sich mit dem Corona-Virus infiziert haben sollte, gehen wir nicht von einer neuen Ansteckungskette aus, da sie bereits seit Freitag in häuslicher Quarantäne war." Bislang ist die Frau der einzige begründete Verdachtsfall im Kreisgebiet.

Leitende Amtsärtin mit den Infos zum Vorgehen beim Thema Corona

Die leitende Amtsärztin des Ennepe-Ruhr-Kreises, Sabine Klinke-Rehbein, hat bei "Lars Hasenbein am Morgen" heute früh aber nochmal klargestellt: "Corona-Verdachtsfälle" müssten ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Bürgertelefon: 02333 4031449 (8-18 Uhr)

Ganz wichtig: Bitte nicht bei eurem Hausarzt oder dem Kreisgesundheitsamt anrufen. Die Mitarbeiter dort sind ausgelastet. Wenn Ihr Symptome des Coronavirus habt, wie z.B. Frösteln, Hals-und Kopfschmerzen sowie Fieber, Husten und Atemprobleme, dann bitte nicht einfach ins Krankenhaus oder zum Hausarzt fahren. Dann wäre die Gefahr groß, andere Patienten, Pflegepersonal und auch Ärzte anzustecken. Daher bitte erst beim Bürgertelefon anrufen. Die Mitarbeiter dort können euch weiterhelfen und sagen, was zu tun ist.

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