Ehemalige Häftlinge sprechen mit Jugendlichen

Es ist eine besondere Art der Gewaltprävention: In Hattingen vermitteln ehemalige Häftlinge Jugendlichen die Folgen von Straftaten.



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Aktion gegen Gewalt

Authentisch, abschreckend und gleichzeitig vorbeugend: Das ist die Idee eines Projekts, das die Abteilung Jugendförderung, Jugendkultur in Kooperation mit dem Verein „Gefangene helfen Jugendlichen e.V.“ auf die Beine gestellt hat. Am Freitag, den 17. September können sich interessierte Jugendliche ein eigenes Bild davon machen, welche weitreichenden Folgen eine kriminelle Vergangenheit und der Aufenthalt im Gefängnis mit sich bringen. Berichten wird an diesem Nachmittag der ehemalige Strafgefangene und Ex-Rockerboss Dirk Michgehl. „Der Verein ‚Gefangene helfen Jugendlichen‘ hat einen einzigartigen Lösungsansatz. Ehemalige Häftlinge vermitteln Jugendlichen die Folgen von Straftaten und Gewalt. Es ist eine besondere Art der Gewaltprävention bei Jugendlichen, denn sie können mit den Betroffenen auf Augenhöhe diskutieren und erhalten einen authentischen Einblick in die Lebensgeschichte und das persönliche Schicksal“, betont Cordula Buchgeister, Leiterin der Abetilung Jugendförderung, Jugendkultur.


Los geht es am Freitag um 16 Uhr im Haus der Jugend, Bahnhofstraße 31. Die Veranstaltung richtet vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 27 Jahren. Interessierte können sich bei Max Lappe vom Haus der Jugend telefonisch unter (02324) 950846 oder 0176 12043300 informieren und sich für die Veranstaltung anmelden.


Quelle: Stadt Hattingen

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