Fall Stalzer: Untersuchungen zeigen "Optimierungsbedarf"

Wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums auf Anfrage von Radio Ennepe Ruhr bestätigt, hätten das interne Prüfungen ergeben. Das Landeskriminalamt und das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste hätten sich die Reaktionen der Kreispolizeibehörde des Ennepe Ruhr Kreises in den Tagen vor dem Messerangriff auf Stalzer angesehen und "Anhaltspunkte für Optimierungspotenziale" gefunden. Stalzer hatte sich im Vorfeld der Tat mehrfach an die Polizei gewandt, weil sie sich von ihrer Adoptivtochter bedroht fühlte. Laut Stalzer hätte sie aber keine adäquate Hilfe durch die Polizei bekommen. Die Polizei bei uns habe bereits Korrekturmaßnahmen umgesetzt, heißt es. Diese würden das LKA und das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste weiter begleiten. Laut des Innenministeriums bestünde zur Zeit kein Anlass für weitere Maßnahmen.