Führerscheinentzug
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.02.2021 04:00
Führerscheine ausstellen, verlängern, umtauschen oder entziehen. All das sind Aufgaben der Führerscheinstelle Ennepe-Ruhr. Trotz Corona konnten im letzten Jahr fast so viele Kunden bedient werden wie im Jahr 2019.
Gründe für Führerscheinentzug
Genau 621 Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis haben im letzten Jahr die unangenehme Nachricht erhalten, dass sie ihren Führerschein abgeben müssen. Die Top 3 der Gründe:
- 1.Alkohol am Steuer
- 2. Drogeneinfluss
- 3. Unfallflucht und Nötigung
Bei ganz jungen Fahrern bis 25 Jahren stehen allerdings die Drogen auf dem ersten Platz. Bei gut 2000 Autofahrern ist der Punktestand in Flensurg gefährlich hoch. Ihnen droht bei weiteren Vergehen ein Führerscheinentzug.
Fahranfänger und Senioren
529 Fahanfänger sind mit Verkehrsverstößen aufgefallen. Das waren ähnlich viele wie im Jahr zuvor. 35 junge Autofahrer überstanden die Probezeit nicht und sind den Führerschein wieder los! Die 1.500 Jugendlichen, die das begleitete Fahren mit 17 Jahren machen, waren hingegen völlig unauffällig unterwegs. Der Ennepe-Ruhr-Kreis schreitet auch ein, wenn Senioren wegen Unsicherheit im Straßenverkehr auffallen. Wie im Vorjahr wurden etwa 250 Fälle gemeldet, in denen Senioren den Führerschein besser abgeben sollten.
Auswirkungen durch die Coronakrise
Weil Fernreisen kaum möglich waren, hat der Kreis in 2020 deutlich weniger internationale Führerscheine ausgestellt als früher. Und auch hinter dem Team der Führerscheinstelle liege ein bewegtes Jahr mit zahlreichen Corona-Sonderregeln vor allem für Berufskraftfahrer und Ausnahmesituationen für die Fahrschulen. Und in den nächsten Monaten geht wegen Corona weiterhin nichts ohne Termin der Schwelmer Führerscheinstelle.
