Gärtnern für den Dialog

In Hattingen startet ein neues Projekt, dass Integration und Zusammenhalt fördern soll. Die Volkshochschule Hattingen hat dafür einen Gemeinschaftsgarten angelegt. Dort treffen ab jetzt Menschen verschiedener Kulturen aufeinander und kommen ins Gespräch.

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"Green-Team" heißt das Projekt, bei dem Einheimische auf zum Beispiel Geflüchtete treffen sollen. Die gärtnern dann zusammen, sagt Petra Kamburg, Leiterin der Volkshochschule:

Das ist ein spannendes und interessantes Projekt. Bisher gab es das noch nicht, auch nicht in Hattingen. Wir schauen nach vorne. Angelegt ist es auf drei Jahre. Das heißt, irgendwann werden wir hier ernten und gemeinsam speisen können.

Der von der Wohnungsgenossenschaft hwg gestiftete Gemeinschaftsgarten ist am Rosenberg, neben der AWO-Kita. Morgen (17.6.) ist dort ab 15 Uhr ein erster Kennlerntermin für alle Interessierten.

Communitys aufbrechen

Ein Fokus liegt darauf, dass sich Hattingerinnen und Hattinger mit und ohne Migrationshintergrund mit Geflüchteten treffen. Denn gerade geflüchtete Menschen verließen ihre Gemeinschaft eher selten, sagt Petra Kamburg, Leiterin der vhs:

Das ist meistens so. Die Leute bleiben unter sich, das heißt, man trifft sich abends in der sogenannten Community und plaudert da miteinander, aber was zusammen und die Communitys aufbrechen, das ist extrem selten und das Ziel des Projektes ist, einfach über diesen Garten und die Kreativität, die Schranken und Grenzen zu überwinden und hier was zusammen unternehmen.

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