Gastronomiebetriebe tricksen bei Bezahlung

In der Hotel- und Gastronomiebranche der Region müssen Tricksereien bei Löhnen und Rechnungen stärker kontrolliert werden. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten NGG. Die "schwarzen Schafe" schaden auch den seriös arbeitenden Betrieben, heißt es. Das in der Branche einiges im Argen liegt, zeigten die Ermittlungsverfahren, die das Hauptzollamt Dortmund nach Kontrollen in der Region eingeleitet hat, so die Gewerkschaft. In der ersten Hälfte dieses Jahres waren das gut 470 (472) Verfahren - im Vergleich zu rund 500 (501) im Vorjahreszeitraum. Sogar der Mindestlohn werde nicht überall gezahlt. Beim Lohn oder den Sozialabgaben der Beschäftigten zu tricksen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, könne nicht sein, heißt es von der NGG. Außerdem habe das Konsequenzen für die Beschäftigten. Jeder nicht in die Sozialkassen eingezahlte Euro schmälere die Rente.

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