Gefängnismedizin an Uni Witten/ Herdecke

Die Gefängnisse in NRW haben zu wenige Ärzte.

© Universität Witten/Herdecke

Deshalb haben das Justizministerium und die Uni Witten/ Herdecke jetzt beschlossen, zusammenzuarbeiten. Sie haben eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Justizvollzug nicht Halt. Mit der Kooperation sollen auch in Zukunft qualifizierte Ärzte für die Gefängnismedizin zur Verfügung stehen. Schon während des Studiums sollen angehende Mediziner an der Uni Witten/ Herdecke für die Arbeit im Justizvollzug begeistert werden. Die Behandlung von Häftlingen ist ja doch nochmal was anderes. In Zukunft soll Gefängnismedizin also Teil des humanmedizinischen Lehrplans der Privatuni sein – und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. So sollen die Studierenden Praktika in den medizinischen Bereichen der Gefängnisse und dem Justizvollzugskrankenhaus NRW machen.

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