Gerichtsverhandlung um Herdecker Stromtrasse auf November verschoben

Herdecke: Nach zwei abgesagten Terminen im vergangenen Dezember und im April soll das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig nun am 10. November beginnen. Im Dezember war der zuständige Richter krank und im Frühjahr sorgte die Corona-Pandemie für eine weitere Verschiebung des Verfahrens. Die Kläger aus Herdecke wenden sich gegen den Beschluss der Bezirksregierung Arnsberg für den Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung. Für die Leitung sollen Grundstücke der Kläger in Anspruch genommen werden. Beanstandet werden Verfahrensfehler, es fehlt eine Planrechtfertigung. Außerdem wurden nach Ansicht der Prozessgemeinschaft aus Herdecke nicht genügend Varianten geprüft, wie etwa eine Leitung entlang der Autobahnen oder die Verlegung von Erdkabeln.

© Stadt Herdecke

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