Gesundheitsnetzwerk will Gesetzentwurf nachbessern

Bundesgesundheitsminister Spahn will, dass die Kosten für die vertrauliche Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt von den Krankenkassen übernommen werden. Das GESINE Netzwerk Gesundheit.EN begrüßt den Vorschlag, fordert aber Nachbesserungen.

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Unter anderem würden in dem Entwurf nicht alle erforderlichen Leistungen aufgeführt, die nach sexualisierter Gewalt benötigt werden. Auch würde sich die zugesicherte Anonymität und Vertraulichkeit nur auf die Spurensicherung und nicht auf den ganzen Versorgungsprozess beziehen. Das Gesundheitsnetzwerk und andere Vereine, unter anderem der Arbeitskreis Frauengesundheit, haben einen Antrag unterschrieben, in dem sie alle Forderungen noch einmal darlegen. Der Gesetzentwurf soll voraussichtlich am 14./15.11.2019 im Bundestag verabschiedet werden.

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