Gevelsberg: Gefährlicher Videodreh

In Gevelsberg hat ein Videodreh einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst.

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Ein Zeuge hatte in der Nacht zu Donnerstag einen vermeintlichen Raubüberfall auf einen Kiosk beobachtet und die Polizei gerufen. Mehrere Streifenwagen rückten in die Gevelsberger Innenstadt aus. Während die Polizisten aus ihren Wagen stiegen, kamen zwei Personen aus dem Kiosk und riefen lautstark, dass sie ein Video drehen. Die Gruppe bestand aus drei Hagenern und einem Gevelsberger – alle um die 20 Jahre alt. Das Video wollten sie für ein Schulprojekt drehen, der Kioskbetreiber war eingeweiht. Bei der eingesetzten Waffe handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Die wurde beschlagnahmt. Gefährliches Spiel, sagt die Polizei. Dieser Einsatz hätte auch anders ausgehen können. Bei solchen Lagen sei es nicht unüblich, dass die Polizei mit entschlossener Schießhaltung einschreitet, also die Waffenmündung auf potentielle Täter richtet.

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