Gevelsberger entgeht Psychatrie

Ein Gevelsberger wird in einer psychiatrischen Klinik untergebracht, wenn sich sein Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Das hat Hagener Landgericht entschieden. Der Gevelsberger hatte im Sommer 2022 sein Auto absichtlich in den Gegenverkehr gelenkt und damit einen Unfall verursacht. Bei dem Unfall hatten sich die Personen im Auto des Unfallgegners schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft warf dem Gevelsberger daraufhin versuchten Mord vor. Zum Tatzeitpunkt habe der Mann unter einer schweren psychischen Erkrankung gelitten. Das Gericht hat nun entschieden, dass er in eine psychiatrische Klinik muss, wenn sich sein Gesundheitszustand nicht mehr durch andere Maßnahmen kontrollieren lässt - wenn also zum Beispiel Medikamente oder eine Unterbringung in einem Wohnheim nicht mehr ausreichen. Dies sei aber aktuell nicht der Fall, so die Kammer.

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