Gevelsberger wegen Betrugsserie vorm Gericht

Ein Gevelsberger soll mit einer Betrugsmasche mehr als 600.000 Euro Schaden verursacht haben. Der 48-Jährige steht deswegen ab heute vor dem Hagener Landgericht. Er wurde vor knapp einem Monat festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Insgesamt 94 Fälle wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vor. Er soll bei der Lieferung von Messingschleifstäuben betrogen haben - in der Zeit von Juli 2011 bis Oktober 2015.

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Die Anklage wirft dem Gevelsberger vor, die Lieferungen von Kupfer und Zink jeweils mit acht bis 20 Prozent Sand gestreckt zu haben. Damit das bei der Materialprobe nicht auffällt, habe er einen Mitarbeiter der geschädigten Firma mit 150 Euro pro Lieferung bestochen. Der Firma soll dadurch ein Schaden von insgesamt rund 625.000 Euro entstanden sein. Das Gericht hat zwölf Verhandlungstage angesetzt.

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