Haushalt des Kreises genehmigt

Die Haushaltsplanungen des Ennepe-Ruhr-Kreises wurden von der Bezirksregierung genehmigt und gelobt. Demnach biete die Planung für das Jahr 2022 keinen Anlass zur Beanstandung. 

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Insgesamt sind jeweils 640 Millionen Euro an Kosten und auch Erträgen eingeplant. Den größten Ausgabenblock bildet dieses Jahr mit knapp 93 Millionen Euro die Umlage, die der Kreis an den Landschaftsverband Westfalen zahlen muss. 86 Millionen Euro gehen in die Bereiche Sozialhilfe, Leistungen für pflegebedürftige Menschen, Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung.

Die finanzielle Situation der Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis wird von der Bezirksregierung aber als 'schwierig' bewertet. Besondere Herausforderungen seien noch immer die Hochwasserfolgen aus dem vergangenen Juli und die Corona-Pandemie. Diese Feststellung macht die Bezirksregierung im Zusammenhang mit der Genehmigung des Finanzplans der Kreisverwaltung. Der Kreis plant für dieses Jahr einen Corona-Schaden von 7,2 Millionen Euro ein. Es wird aber auch gelobt: In den letzten Jahren ist die Umlage der anfallenden Kosten auf die einzelnen Kommunen im Kreis durchgehend gesunken: In diesem Jahr müssen knapp 40% umgelegt werden. Das sind in erster Linie Kosten, die allen nützen, wie in etwa der Unterhalt der Rettungsleitstelle im Kreishaus.

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