Haushaltsentwurf für Stadt eingebracht

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Witten: Die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie würden fast zwei Generationen nachwirken, sagte Kämmerer Matthias Kleinschmidt. Laut seines Entwurfs nimmt die Stadt nächstes Jahr über 20 Millionen Euro weniger als in diesem Jahr ein, das sind 286,4 Millionen. Vor allem die Gewerbesteuern brechen demnach ein.

Auf der Ausgabenseite stehen 313 Millionen Euro - zum Großteil sind das Transfer- und Sozialleistungen sowie Personalkosten. Das macht ein Minus von fast 27 Millionen.

NRW erlaubt Herausrechnen von Corona-Kosten

Die Städte in NRW dürfen bis 2024 aber coronabedingte Mehrausgaben isolieren. Witten macht das - und rechnet fast 28 Millionen Euro heraus. Damit ergibt sich auf dem Papier sogar ein Plus. Aber ab 2025 müssen die entstandenen Schulden dann doch zurückgezahlt werden.

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