Herdecke: Grundsteuer-Erhöhung soll vermieden werden

Die Stadt Herdecke will in den nächsten Jahren eine Erhöhung der Grundsteuer vermeiden. Das sagte Kämmerer Dennis Osberg bei der Einbringung des Haushalts für das kommende Jahr. Im Laufe des Haushaltssicherungskonzeptes bis 2030 könnte sie allerdings 2027 wirksam werden. Zunächst will der Kämmerer mögliche finanzielle Hilfen von Bund und Land abwarten. Dann kalkuliert er mit einer 14-prozentigen Erhöhung der Grundsteuer B, was 900.000 Euro zusätzlich im Jahr in die Stadtkasse spülen würde. Möglicherweise könne es der Stadt aber auch gelingen, das zu vermeiden, so Osberg. Dazu müssten sich aber unter anderem die Rahmenbedingungen bis 2027 deutlich verbessern. Das Defizit des Haushalts 2024 beträgt 7,6 Millionen Euro. Trotzdem will die Stadt investieren: unter anderem in Photovoltaikanlagen auf Schuldächern, in Spiel- und Sportplätze sowie in den Hochwasser- und Feuerschutz. 

© Lena Siegel, Stadt Herdecke

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