Initiative für saubere Stadt

Mit dem E-Auto auf Jagd nach schmutzigen Ecken in der Stadt. So sieht die neue Zusammenarbeit zwischen Stadt und dem Entsorgungsunternehmen aus.


© Radio Ennepe Ruhr

Zwei Mal pro Woche fahren Mitarbeiter jetzt alle Containerstandorte ab. Steht dort Sperrmüll herum oder sind die Container voll, soll schnell gehandelt werden. Witten verspricht damit mehr Sauberkeit in der Stadt. Die AHE arbeitet auch daran, künftig technisch die Füllstände der Glas- und Papiercontainer überwachen zu können. Dann könnten sie geleert werden, bevor sie überfüllt sind.


Problem "illegale Entsorgung"

Verschmutzte und vollgestellte Containerplätze stören insbesondere die Anwohner. Allerdings, so sagen Stadt Witten und AHE, liege das eben am Verhalten einiger Menschen.

„Am liebsten wäre es mir, wir könnten auf solche Aktionen verzichten, aber das setzt voraus, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger an die Regeln halten und illegale Abfallentsorgung nicht mehr stattfindet“, so Bürgermeister Lars König.

Und beim Entsorger AHE weist man darauf hin, dass es keinen Grund dafür gebe, seinen Müll illegal zu entsorgen. So kann jeder Wittener einmal im Jahr kostenlos Sperrmüll abholen lassen. Beim Entsorgungshof im Bebbelsdorf werden Problemanfälle auch kostenlos angenommen.

„Leider wird immer wieder Sperrmüll an den Wertstoffcontainern abgestellt. Das ist nicht nur ein großes Ärgernis für ein positives Stadtbild, sondern es kostet auch sehr viel Geld, den illegal entsorgten Müll nachträglich wieder einzusammeln“, sagt AHE-CHef Johannes Einig.


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