Invasive Arten bedrohen den Kreis

Auch bei uns werden invasive Arten zu einem immer größeren Problem. Martin Maschka von der Wildnisschule Ruhrgebiet in Hattingen bekämpft zum Beispiel gezielt den amerikanischen Flusskrebs im Kemnader See. Der frisst Fische und Muscheln und hat selbst keine Fressfeinde. Aber auch Pflanzen wie der japanische Knöterich haben das Potential, andere Pflanzen zu verdrängen. Um sie hier einzuschleppen, reiche manchmal schon ein bisschen Erde aus dem Urlaubsland am Schuh, so Maschka. Einige Pflanzen wären auch bewusst in den Kreis gebracht worden. Hier bei uns an den Ufern der Ruhr ist die Herkulesstaude schon ein Problem. Da laufen unter anderem schon Projekte mit weidenden Schafherden, die die Staude fressen.

© Ruhrverband
skyline