Keine Psychiatriebetten für die Stadt

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Witten: Das NRW-Gesundheitsministerium hat beschlossen, mehr Psychiatrieplätze im Ennepe-Ruhr-Kreis einzurichten, und zwar in Hattingen, Herdecke und Gevelsberg. Witten ist leer ausgegangen. Das kritisieren sowohl die SPD- und Grünen-Landtagsabgeordneten aus unserem Kreis, als auch die Wittener SPD.

Die Politiker sind sauer. Das ist keine Entscheidung zum Wohl der Patienten, heißt es. Aus Sicht der Sozialdemokraten muss Witten als größte Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises auch eigene Krankenhaus-Betten für psychisch Kranke haben. Die Wittener müssen nun nicht mehr nach Hattingen-Niederwenigern fahren, um sich stationär psychiatrisch behandeln zu lassen, sondern ins näher gelegene Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke - immerhin eine Verbesserung. Aus Sicht der SPD wäre das Evangelische Krankenhaus Witten aber ein idealer Standort für Psychiatriebetten gewesen.

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