Komasaufen immer unbeliebter

Es gibt so wenige Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen in Westfalen-Lippe wie noch nie. Das teilt die Krankenkasse AOK NordWest mit. Der Trend des Komasaufens lasse immer mehr nach. Im letzten Jahr wurden insgesamt 335 Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das sind knapp 100 weniger als im Jahr davor. Es gibt aber keinen Grund zur Entwarnung, sagt die AOK NordWest. Bei den 18- und 19-Jährigen sind die Klinikaufenthalte nämlich gestiegen. Darum seien Präventionsprogrammen wichtig. Außerdem dürfe Alkohol nicht mehr so leicht verfügbar sein. Alkoholfreie Getränke sollten mehr in den Fokus gestellt werden, heißt es weiter. Hilfsangebote für Menschen mit Alkoholsucht und deren Angehörige gibt es hier:


Hilfe bietet ebenfalls das neue niederschwellige Online-Angebot in NRW. Hier erhalten Betroffene und Angehörige einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Hilfsangeboten und Informationen. Darüber hinaus können Hilfesuchende über die Website auch anonym und kostenfrei die digitale Suchtberatung nutzen – per Video, per Chat oder per E-Mail.

© AOK NordWest

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