Kreis braucht mehr Sozialwohnungen

Der Ennepe-Ruhr-Kreis braucht mehr Sozialwohnungen. Das fordert die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, kurz IG BAU. Weil es zu wenige Wohnungen gibt, zahlt der Staat viel Geld für Mieten dazu. Das meldet die IG BAU und beruft sich auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Statt viel Geld zu den teils teuren Mieten dazuzugeben, sollte in den sozialen Wohnungsbau investiert werden. Die IG BAU wirft dem Staat ein „Missmanagement bei der Unterstützung fürs Wohnen“ im Ennepe-Ruhr-Kreis vor. Bund und Länder hätten den sozialen Wohnungsbau seit Jahrzehnten „massiv vernachlässigt". In NRW müsse der heutige Bestand an Sozialwohnungen bis 2030 um rund 4.200 steigen. Rund 13.100 Haushalte wurden im Herbst 2023 bei uns staatlich subventioniert. Dabei geht es um Mietzahlungen vom Job-Center für Bürgergeld-Empfänger: 4,9 Millionen Euro für Kaltmiete zahlte der Staat im Oktober an die Vermieter im Kreis.

Weitere Meldungen

skyline