Kreis zahlt mehr für Teilhabe

Die Zahlungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket haben sich im Ennepe-Ruhr-Kreis vergangenes Jahr stark erhöht. Familien erhielten hier insgesamt rund 4,2 Millionen Euro. Das sind etwa 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Steigerung hat laut Kreisverwaltung mehrere Ursachen. Mit der Einführung des Bürgergeldes hat sich der Zahl der Anspruchsberechtigten erhöht. Für einen weiteren Zuwachs haben geflüchtete Familien aus der Ukraine gesorgt, die ebenfalls Bürgergeld beziehen. Das habe besonders bei Lernförderung, kultureller Teilhabe und Schülerbeförderung zu Mehrausgaben geführt, so der Kreis. Bei Klassenfahrten, Ausflügen und Mittagsverpflegung hätten zusätzlich die gestiegenen Preise eine Rolle gespielt.

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