Kreishaushalt: Keine nachhaltige Erleichterung für Städte

Der Ennepe-Ruhr-Kreis wird die Umlage für die Städte vorerst nicht erhöhen. Das sagte Landrat Olaf Schade bei der Haushaltseinbringung des Kreises. Die Erleichterung für die Städte sei jedoch nicht nachhaltig. Der Hebesatz bleibt damit fürs nächste Jahr bei 42,2 Prozent. Für die neun Städte bedeutet das insgesamt eine Umlage an den Kreis in Höhe von 259,2 Millionen Euro. Nachhaltig für die Städte bleibt das nicht, weil durch den Griff in die Ausgleichsrücklage in diesem und nächstem Jahr die Reserven dann aufgebraucht sind. An Bund und Land richtete Schade den dringenden Appell, die Kommunen dauerhaft zu entlasten. Sonst stehe deren Handlungsfähigkeit auf dem Spiel. Kreiskämmerin Andrea Stöhr kalkuliert für das nächste Jahr mit Ausgaben in Höhe von rund 755 Millionen Euro. Denen stehen knapp 728 Millionen an Einnahmen gegenüber.

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