Kreisumlage: Landrat weist Kritik ab

Landrat Olaf Schade will die Kritik der Städte an der Haushaltsdisziplin des Kreises nicht stehen lassen. Bei der Anhörung zum Entwurf des Kreishaushaltes hatten die Städte dem Kreis vorgeworfen, seine Einsparmöglichkeiten nicht auszureizen. Schade verweist auf die für das nächste Jahr geplanten Einsparungen von sieben Millionen Euro und den Griff in die Rücklage. Daraus will der Kreis kommendes Jahr 18,5 Millionen Euro verwenden. Beide Maßnahmen dienten dazu, mit einem Hebesatz für die Städte von 42,2 Prozent kalkulieren zu können, so Schade. Sonst wäre er noch höher ausgefallen. Zudem verweist Schade auf Pflichtausgaben, auf die der Kreis keinen Einfluss habe - darunter die Abgaben des Kreises an Verbände. Die Tariferhöhung für Beschäftigte, Ukraine-Krieg und Energiekrise hätten zudem die Ausgaben erhöht. Schade sieht Bund und Land in der Pflicht, die Kommunen dauerhaft zu entlasten.

Weitere Meldungen

skyline