Kritiker und Befürworter aus dem Kreis äußern sich

Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Ruhr in Hattingen und andere Arbeitgeberverbände im Ruhrgebiet kritisieren die geplante Home-Office-Verordnung. Der Arbeitnehmerflügel der CDU, CDA bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis ist dafür.

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Wegen umfassender und penibel umgesetzter Hygienekonzepte, hätten sich die Betriebe nicht als Infektions-Hotspots erwiesen, lässt sich der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände zitieren. Außerdem hätten viele Betriebe im eigenen Interesse Home-Office-Regelungen aufgestellt. Das Bild, dass sich Arbeitgeber gewehrt und Begehren der Beschäftigten abgeblockt hätten, sei schlicht falsch. Zudem dürfe die Verordnung kein Dauerzustand werden, heißt es weiter. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Betriebe per Verordnung verpflichten die Möglichkeit zum Homeoffice anzubieten - sofern das möglich ist. Die soll kommenden Mittwoch in Kraft treten und auf den Zeitraum der Corona-Pandemie befristet sein. Hintergrund ist der Infektionsschutz von Arbeitnehmern. Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin müssen die Verordnung noch politisch absegnen. 


Der Arbeitnehmerflügel der CDU, CDA bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis fordert Arbeitgeber auf möglichst Homeoffice anzubieten. Es gehen darum die Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bestmöglich zu schützen. Wer kann, sollte von zu Hause arbeiten und das sollte jeder Arbeitgeber ermöglichen. Gleichzeitig solle kein Arbeitnehmer zu Homeoffice verpflichtet werden. Dennoch fordert die CDA gesetzliche Homeoffice-Regeln für die Zeit nach der Pandemie.

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