"Kuhbar" bekommt Negativpreis

Für Aufsehen hat in den letzten Tagen die Eisdiele Kuhbar gesorgt, die auch Filialen in Herdecke und Witten hat. Die Tierschutzorganisation Peta verlieh ihr den Speziesismus-Preis. Die Kuhbar wirbt mit glücklichen Tieren und hat eine geschmacklose Namensgebung, sagt Lisa Kainz von Peta zur Begründung des Negativpreise: "Milchprodukte wie Eis sind speziesistisch, denn anders als oft behauptet, gibt es keine vermeintlich glücklichen Kühe in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Auch auf der Website ist in einem Video zu sehen, dass die Kälber von ihren Müttern getrennt werden. Das ist traumatisch für beide. Und die Milch, die für die Kälber bestimmt ist, wird dann für Eis für die Kuhbar benutzt." Die Kuhbar möchte sich zu den Vorwürfen aktuell nicht äußern. Der Speziesismus-Preis wird einmal im Monat verliehen. Er zeigt, welche Prominente, Unternehmen oder Behörden die aufgrund ihrer Art oder ihres Verhaltens Tiere diskriminieren. Im August wurde er beispielsweise an das Dschungelcamp verliehen.

© Pixabay

Weitere Meldungen

skyline