Kurios: Wittenerin fährt zu schnell, aber auch zu langsam

Ein Strafzettel aus Witten sorgt aktuell deutschlandweit für Schlagzeilen. Der Ennepe-Ruhr-Kreis bleibt allerdings stur und will die Strafe durchsetzen.

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In ganz Deutschland wird darüber diskutiert

Eigentlich wollte sie nur zu einer Patientin mit Lungenkrebs. Die hatte wohl akute Atemnot, weshalb die Mitarbeiterin des Palliativnetzes Witten ein wenig zu schnell unterwegs war, um möglichst rasch zu ihr zu kommen und zu helfen. Dann wurde sie geblitzt - in einer 30er Zone. Mit acht Stundenkilometern zu schnell. Das Kuriose: Sie war zu schnell für das Tempolimit, aber zu langsam, um einer Strafe zu entgehen. Zwar sei es unter Umständen erlaubt, in Notfällen zu schnell zu fahren. Aber damit das gilt, muss mit der Geschwindigkeitsüberschreitung ein Zeitgewinn einhergehen. Der Ennepe-Ruhr-Kreis sagt, dass das nicht der Fall sei. Die Frau ist also zu langsam zu schnell gefahren. Das schlägt jetzt Wellen und landete sogar in der Satire-Sendung „extra3“.

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