Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung im Kreis

EN: Wenn der Verdacht besteht, dass Eltern ihre Kinder zuhause misshandeln oder anderweitig schlecht behandeln, schreiten die Jugendämter ein. Oft bekommen sie dazu einen Tipp von Polizei, Gerichten oder Staatsanwaltschaften. Auch Lehrer, Verwandte oder Nachbarn melden sich. In unseren Städten haben sich die Fälle an akuter Kindeswohlgefährdung letztes Jahr mehr als verdoppelt - von 38 auf 82. Das haben die Landesstatistiker jetzt bekanntgegeben. Offenbar sind Betreuer, Verwandte oder Behörden bei diesem Thema grundsätzlich sensibler geworden. Denn zugenommen haben auch die Verdachtsfälle, die sich als unbegründet herausstellten oder in denen die Familien in irgendeiner Weise Hilfe von außen brauchten.

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