Mehr Meldungen über Kindeswohlgefährdung

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Ennepetal: Überforderte Eltern, vernachlässigte Kinder - aktuell bekommt das Jugendamt öfter solche Hinweise. Bis Ende Mai sind schon 35 Meldungen eingegangen. Das steht im Bericht des Allgemeinen Sozialen Dienstes. Trotz Corona haben sich die Mitarbeiter persönlich ein Bild von der Lage in den Familien gemacht. Nicht nur zu Hause, auch bei Gesprächen im Rathaus oder bei gemeinsamen Spaziergängen. Der Soziale Dienst hält es für möglich, dass die die Schließung der KiTas und Schulen zu mehr Gewalt in Familien führt. Das Ausmaß könne jetzt aber noch nicht beurteilt werden. Feststellbar sei allerdings, dass es häufiger Streit zwischen getrennt lebenden Eltern gab. In 15 Fällen wurde Corona als Argument genutzt, um dem anderen das Kind vorzuenthalten.

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