Nachfrage nach Kinderpflege-Krankengeld steigt wieder

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EN: Zu Beginn der Corona-Pandemie haben viele Eltern gar nicht oder von Zuhause aus gearbeitet. Dadurch war es leichter, ein krankes Kind zu betreuen. Die Folge: Während des Lockdowns in den Monaten April und Mai haben deutlich weniger Eltern Kinderpflege-Krankengeld beantragt. Verglichen mit den Vorjahresmonaten verzeichnet die AOK Nordwest im Ennepe-Ruhr-Kreis einen Rückgang um fast 80 Prozent.

Im Juni stiegen die Zahlen dann jedoch wieder stark an. Das liege daran, dass Kinder nun auch schon mit einer leichten Erkältung zu Hause bleiben müssen. Deshalb begrüßt die Krankenkasse die angedachte Ausweitung des Kinderpflege-Krankengeldes. Jedem Elternteil sollen 15 anstatt zehn freie Arbeitstage zur Verfügung stehen.

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