Neues Geld für Geflüchtete reicht bei uns nicht aus

Der Bund muss die Städte dauerhaft bei der Unterbringung und Integration Geflüchteter unterstützen. Das fordert Hattingens Kämmerer Frank Mielke nach dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern. Die zugesagte Summe reiche nicht aus. Eine Milliarde Euro sei viel Geld sagte Mielke. Aber wenn man überlege, wie viele Geflüchtete derzeit in den Kommunen untergebracht sind, ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden bundesweit fast 80 Prozent mehr Anträge auf Asyl gestellt als im Vorjahreszeitraum. In Hattingen sind aktuell mehr als 800 Menschen untergebracht. Was sie bräuchten, sei eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung, so Mielke. Denn die Kommunen befänden sich dauerhaft im Krisenmodus und müssten planen können.

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