PCB Skandal: Verzehrempfehlung für Enneptal-Büttenberg aufgehoben

Im Ennepetaler Stadtteil Büttenberg dürfen die Bürger und Bürgerinnen wieder selbst angebautes Obst und Gemüse essen. Gut zwei Jahre lang galt wegen der hohen PCB Werte im Umfeld eines Silikonherstellers absolutes Verzehrverbot.

© UvK/ Ennepe-Ruhr-Kreis

Das Verzehrverbot ist jetzt in Büttenberg komplett aufgehoben, weil die Werte gesunken sind. In Oelkinghausen gibt es weiterhin leichte Einschränkungen. Blattgemüse aus dem eigenen Garten sollte maximal zwei- bis dreimal die Woche gegessen werden. Denn in Oelkinghausen ist der PCB Wert noch zu hoch. Das zeigen die ausgewerteten Herbst-Grünkohlproben, die von August bis November entnommen worden waren. Landrat Olaf Schade kündigte an, dass weiter gemessen werden soll. Der Ennepetaler Silikonhersteller, der für den PCB Ausstoß verantwortlich ist, hat seine Produktion zum Teil umgestellt. Außerdem darf das Unternehmen seit knapp einem Jahr nur noch eine begrenzte Menge des Mittels nutzen, das als Ursache für den PCB Ausstoß gilt. Gesundheitlich zu Schaden gekommen ist durch den PCB Skandal laut einer Untersuchung der Uniklinik Aachen niemand. 



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