Prozessbeginn nach Angriff auf Polizisten in Wetter



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Wetter: Der mutmaßliche Täter sagte heute vor Gericht aus, er habe aus Notwehr gehandelt. Mitte Mai wird die Polizei nachts wegen Ruhestörung gerufen. Aus der Wohnung eines 58-jährigen Wetteraners schallt ein lang anhaltender Alarmton. Die Polizei klingelt und klopft - keine Reaktion. Einer der Polizisten tritt die Tür ein. In der Wohnung soll er denn von dem 58-Jährigen mit zwei langen Fleischermessern angegriffen worden sein. Er soll versucht haben, den Beamten in Richtung Oberkörper und Kopf zu stechen, wird aber vorher von dem Polizisten zu Boden gebracht. Erst ein Schuss ins Bein setzt ihn außer Gefecht. Der Polizist erleidet eine Schnittverletzung an der Hand. Der Wetteraner gilt wegen Wahnvorstellungen als schuldunfähig - die Staatsanwaltschaft will ihn in der Psychiatrie unterbringen.

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