Reaktion auf Kritik an Steuererhöhungen

Die Stadt Wetter wehrt sich gegen die Kritik der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zur geplanten Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer.

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Mit 5%-Punkten sei der Hebesatz nur halb so hoch, wie ursprünglich geplant. Außerdem brauche die Stadt Geld für zunehmende Digitalisierung der Verwaltung und der Schulen. Gleiches gelte für Brandschutzmaßnahmen an Schulen, Aufgaben der Jugendhilfe oder Tageseinrichtungen für Kinder. Laut SIHK sei das Timing wegen des aktuellen Lockdowns sehr schlecht. Gastronomie und Einzelhändler seien ohnehin schon finanziell extrem belastet und bräuchten jeden Euro für laufende Kosten. Die SIHK hatte Wetters Ratsmitglieder aufgrund der Corona-Pandemie gebeten Grund- und Gewerbesteuer nicht zu erhöhen, um Gastronomie und Einzelhändler zu entlasten und erstmal zu schauen, wo Geld eingespart werden könnte. In Wetter werde aktuell noch über den Haushalt beraten, Ende März sollen mögliche Steuererhöhungen beschlossen werden. 

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