Rettungsdienst verschickt Beatmungsgeräte in Krisenländer

Der Rettungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises schickt rund 20 Notfallbeatmungsgeräte in den Irak und in den Sudan. So wolle man helfen, die dortige Corona-Krise zu bewältigen, so Landrat Olaf Schade. 

Ein Krankenpfleger geht über den Gang in einer Station des Universitätsklinikums Essen.
© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Länder, die von Konflikten und Krisen betroffen sind, träfe die Corona-Krise besonders hart, so Schade. Die Quote vollständig Geimpfter dort liegt aktuell bei nicht mal ein Prozent (Inzidenz 95). Deswegen seien die Menschen im Irak und im Sudan auf internationale Unterstützung angewiesen. Mit den gespendeten Geräten können örtliche Einsatzkräfte Corona-Patienten sowohl in Hilfskrankenhäusern als auch im Rettungswagen oder Hubschrauber beatmen. Einen Mangel an Beatmungsgeräten gibt es deswegen bei uns aber nicht, verspricht der Rettungsdienst des Kreises. Man habe mittlerweile Geräte der neuesten Generation angeschafft, zudem gebe es eine Ausfallreserve. 

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