Sportplätze in Ennepetal: Verkauf nur ein Vorschlag

In Ennepetal gab es einen großen Wirbel um einen möglichen Verkauf von zwei Fußballplätzen. Die städtischen Anlagen in Rüggeberg und Büttenberg sollten eventuell verkauft und daraus Bauland gemacht werden. Davon hat sich die Stadt Ennepetal Einnahmen von knapp vier Millionen Euro erhofft. Die ansässigen Vereine RW Rüggeberg und SV Büttenberg liefen dagegen Sturm und starteten eine Petition. Die Bürgermeisterin Imke Heymann schloss daraufhin einen Verkauf der Fußballplätze aus: "Die Haushaltslage ist sehr ernst. Und in den kommenden Wochen werden viele schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden müssen. Wir werden kaum Spielräume für neue Investitionen haben und Probleme bekommen, die bestehende Infrastruktur zu erhalten. Eine Schließung von bestehenden Sportstätten steht aber nicht zur Debatte." Weiter sagt die Stadt: Ein möglicher Verkauf sei nie ein konkreter Plan gewesen, sondern lediglich ein Vorschlag des Kämmerers. Es sei sein Job, alle Möglichkeiten aufzuzeigen und zu prüfen, um einen Haushalt aufzustellen. Bereits beim vergangenen Haushaltssicherungskonzept waren die Verkäufe ein Vorschlag, wurden aber nicht beschlossen.

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