Sprockhövel bekommt einen Streetworker

Jugendliche, die sich bis spät in die Nacht draußen treffen, stören oft nicht nur die Anwohner. Sie entziehen sich auch den städtischen Angeboten der Jugendarbeit. Die Stadt Sprockhövel will sie jetzt über einen Streetworker wieder erreichen. In den beiden Jugendzentren der Stadt lassen sich neben dem harten Kern der Gäste kaum noch neue Jugendliche sehen. Die treffen sich lieber an der neuen Pumptrackanlage in Haßlinghausen. Auf 450 Euro-Basis soll sich jetzt ein Streetworker darum kümmern. Die Stadt hat dafür einen Sprockhöveler Lehramtsstudenten mit einem Honorarvertrag über fünf Wochenstunden ausgestattet. Er habe Vorerfahrung und befinde sich altersmäßig nah an der Zielgruppe, so die Stadt. Außerdem sollen die losen Jugendgruppen befragt werden, für welche Freizeitangebote sie sich interessieren. Die Stadtverwaltung stellt das Modell heute (15.11.) im Jugendhilfeausschuss vor.

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