Städte im Kreis sparen Energie

Die Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis bereiten sich auf eine mögliche Gasknappheit vor. Nach und nach werden überall Energiesparpläne geschmiedet, wie der Verbrauch gesenkt werden kann. Hier ein aktueller Überblick.

Herdecke

Herdecke senkt die Temperatur im Freibad auf 22 Grad, in den Hallenbädern sinkt sie von 27 auf 26 Grad. Außerdem wird auch in Herdecke das warme Wasser in allen städtischen Gebäuden und Sportanlagen abgestellt. Gebäude werden im kommenden Winter weniger geheizt, hat die Stadt jetzt angekündigt.

Sprockhövel

Auch in Sprockhövel wird jetzt in kühlerem Wasser geschwommen. Statt auf 24 wird das Freibad nur noch auf 21 Grad geheizt. Ob und wie an den Sportanlagen der Stadt Energie eingespart werden kann, soll mit den Verbänden noch geklärt werden. Ende Monats ist eine Infoveranstaltung zum Energiesparen geplant. Das Klimamanagement der Stadt lädt am Mittwoch, 24. August 2022 um 17.30 Uhr, zur Veranstaltung "Tipps und Tricks zum einfachen und schnellen Energie sparen" in die Glückauf-Halle ein. Dort gibt ein und Wärmepumpenexperte Tipps und Tricks zur Energieeinsparung mit anschließender Fragerunde.

Schwelm

In Schwelm sucht die Stadt nach Wegen, Energie zu sparen. Der Bürgermeister spricht generell von härteren Zeiten und ruft alle Schwelmer auf, sparsam zu sein. Auch hier ist die Wassertemperatur im Hallenbad leicht gesenkt worden um weniger Gas zu verbrauchen.

Witten

In Witten gibt es seit einigen Wochen den "Stab Energiesicherheit" – damit bereitet sich die größte Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis auf eine mögliche Gasknappheit vor. "Als Stadtverwaltung haben wir nicht viele Einflussmöglichkeiten. Aber die, die wir haben, wollen wir nutzen", so Bürgermeister Lars König. Konkret ist auf Wittener Sportanlagen das warme Wasser schon abgestellt worden. Sportler müssen also kalt duschen. Im Herbst werden das Rathaus und andere Verwaltungsgebäude nur noch auf 20 statt auf 22 Grad geheizt. 

Wetter

 Alle Heizungen in den Verwaltungsgebäuden sind schon komplett abgestellt. In den sanitären Anlagen wurde das warme Wasser abgeschaltet. Einige Gebäude werden ab sofort nicht mehr von außen beleuchtet: beide Rathäuser, Stadtbücherei, Harkortturm, Kirchen sowie die Mauer in der unteren Kaiserstraße. Im Bereich Sport ist die Verwaltung daher mit dem Stadtverband für Leibesübungen intensiv im Gespräch. Wetters Hallenbad ist aktuell kein Thema, da es saniert wird.

Weitere Meldungen

skyline