Städte kritisieren geplanten Kreishaushalt

Für den Entwurf seines Haushaltes für das kommende Jahr wird der Ennepe-Ruhr-Kreis von den Städten kritisiert. Bei der Anhörung der neun Kommunen forderten diese mehr Haushaltsdisziplin des Kreises. Großer Kritikpunkt: die geplante Erhöhung der Kreisumlage. So rechnet Wittens Kämmerer Matthias Kleinschmidt mit gut 83 (83,3) Millionen Euro, die an den Kreis zu zahlen sind. Es gibt zwar einen Beschluss des Kreistages, die Umlage für die Städte auf 42,2 Prozent zu deckeln, aber dieses Limit reizt der Kreis jetzt aus. Die Umlage für die Städte soll von aktuell 39 Prozent auf diesen Wert steigen. Jeder Prozentpunkt mehr koste Witten zwei Millionen Euro, heißt es. Die Städte tragen Eckpunkte des Haushaltsentwurfs nicht mit und fordern Nachbesserungen. So soll der Kreishaushalt unter anderem erst verabschiedet werden, wenn die vom Land angekündigten Veränderungen des Haushaltsrechts bekannt und berücksichtigt sind.

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