Tankstellenraube in Ennepetal und Sprockhövel: Urteil

Nach einer Serie von Tankstellen-Überfällen in Ennepetal und Sprockhövel ist der Haupttäter zu vier Jahren und zehn Monaten Jugendhaft verurteilt worden. Der 20-Jährige hatte im vergangenen November bei drei Raubzügen knapp 3.000 Euro erbeutet. Dabei hatte er Kassiererinnen und Kunden mit einer Schusswaffe bedroht und zum Teil auch niedergeschlagen. Der 20-Jährige aus Ennepetal hatte im Prozess am Essener Landgericht selbst von einem Gewalt-Exzess gesprochen. Die Opfer hatten Todesangst. Eine Kassiererin aus Sprockhövel war anschließend zwei Monate lang krankgeschrieben. Ihr hatte der Täter die Pistole direkt an die Schläfe gesetzt. Dabei soll es sich allerdings nicht um eine scharfe Waffe gehandelt haben. Zwei Komplizen sind zu dreieinhalb Jahren Gefängnis beziehungsweise zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Einer hatte die Tatorte ausspioniert, der andere saß im Fluchtwagen.

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