Trotz Corona viele Pendler im Kreis

Seit einem Jahr sind wir mehr oder weniger im Lockdown – Unternehmen sind angehalten, da wo möglich, ihren Mitarbeitern Homeoffice anzubieten.

Doch auch in dieser Zeiten bleibt die Zahl der Pendler im Ennepe-Ruhr-Kreis auf einem hohen Level: rund 64.000 Bewohner sind letztes Jahr über die Kreisgrenzen zur Arbeit gefahren. Das meldet die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt. Hauptgrund für die großen Pendelströme ist laut der Gewerkschaft, dass Wohnraum in den umliegenden Großstädten teuer ist. Nach jahrelangen Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte das Leben am Arbeitsort nicht leisten. Da bleibt oft nur stundenlanges Pendeln mit dem Auto oder der Bahn. Das kritisiert die Gewerkschaft. Denn weniger Pendelei würde mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobby bedeuten. Außerdem ist Nicht-Pendeln umweltfreundlicher.

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