Um die Ersparnisse gebracht

Eine Frau aus Breckerfeld hat 75.000 Euro verloren, ein Gevelsberger 40.000 Euro.

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Verantwortlich dafür soll ein 61-jähriger Hagener sein. Er muss sich ab heute wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Insolvenzverschleppung vor dem Hagener Landgericht verantworten. Er soll in Gevelsberg über zwei von ihm betriebene Unternehmen Finanzdienstleistungen angeboten haben. Dabei soll er zwischen 2012 und 2015 mehrere seiner Kunden um gut 220.000 Euro betrogen haben. Laut Anklage hat er unter anderem Geldanlagen angeboten, das Geld allerdings nicht wie vereinbart angelegt, sondern für sich verwendet haben. Für ein Ehepaar aus Breckerfeld soll er es übernommen haben, mehrere Versicherungsverträge aufzulösen – dabei habe er 61.000 Euro für sich behalten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, keinen Insolvenzantrag gestellt zu haben, als seine beiden Gevelsberger Unternehmen nicht mehr zahlungsfähig waren. Den 61-Jährigen erwartet eine Haftstrafe von bis zu 10 Jahren. Ein Urteil wird Anfang März erwartet.

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