Viele leerstehende, aber nicht bewohnbare Wohnungen

Im Ennepe-Ruhr-Kreis müssten jedes Jahr 620 Wohnungen neu gebaut werden. Das geht aus einer Wohnungsmarkt-Analyse des Pestel-Instituts hervor. In leerstehende Wohnungen könne zudem oft niemand einziehen. Diese Neubau-Quote sei für die kommenden vier Jahre notwendig, um das bestehende Defizit abzubauen, heißt es vom Pestel-Institut. Immerhin fehlten im Kreis aktuell mehr als 2.000 Wohnungen. Daran ändert laut Pestel auch die Zahl leerstehender Wohnungen nichts. Das seien rund 6.600 (6.570) - knapp vier (3,9) Prozent des Gesamtbestandes. Gut die Hälfte (51 Prozent) davon steht schon länger als ein Jahr leer. Das sind zudem oft Wohnungen, die niemand bewohnen kann, weil sie zuvor aufwändig und teuer saniert werden müssten.

© Pestel-Institut

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