Viele verletzte Igel

Aktuell wird über die vielen verletzten Igel diskutiert: Tierschutzorganisationen fordern ein Nachtfahr-Verbot für Mähroboter. Da die nachtaktiven Tiere oft dadurch schlimme Verletzungen davon tragen. Verletzte Igel - auch aus dem Kreis - werden in der Nähe, in Wuppertal aufgepäppelt. Das Netzwerk Igel hat sich in diesem Jahr um so viele Igel gekümmert, wie noch nie: bisher rund 150. Sie haben zum Beispiel Bisswunden von Hunden oder oft auch Schnittwunden von Mährobotern und Parasiten in den Wunden, erklärt Monika Thomas, die die Tiere jeden Tag mehrere Stunden versorgt. Viele der Tiere sterben. Igel, denen es wieder gut genug geht, werden auch wieder ausgewildert. Sie kommen dahin zurück, wo sie gefunden wurden. Oder Menschen bieten ihre Privatgärten dafür an. Das Netzwerk Igel finanziert sich durch Spenden. Wer mag, kann Handtücher, Katzenfutter oder Zeitungen abgeben. Das Netzwerk ist mit seiner Größe und seinem Angebot nach eigenen Angaben einzigartig in Deutschland. Inzwischen werden Tiere aus ganz NRW gebracht.

Der Igel ist das Tier des Jahres 2024. Wer seinen Garten igelfreundlich gestalten will, sollte keine Zäune aufstellen. Und ein paar Quadratmeter wild und hoch wachsen lassen.


https://www.netzwerk-igel-wuppertal.de/


© NABU/Krzysztof Wesolowski

Weitere Meldungen

skyline