Waschbären im Kreis machen Probleme

Waschbären werden im Ennepe-Ruhr-Kreis zu einem immer größeren Problem. Das hat uns die Kreisjägerschaft auf Nachfrage bestätigt. Während sie früher größtenteils wegen Madern kontaktiert wurden, sind es heute zu 70 Prozent Anfragen wegen Waschbären. Vor allem die heimische Tierwelt gerate unter Druck.

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Die Zahl der Waschbären im Ennepe-Ruhr-Kreis steigt immer weiter. Das hat die Kreisjägerschaft auf Nachfrage von Radio Ennepe Ruhr mitgeteilt. Vor allem sind sie in den letzten Jahren vermehrt vom Nord- in den Südkreis gewandert. Das Fehlen natürlicher Feinde und die Anpassungsfähigkeit der Waschbären sorgen für den Anstieg der Population. Sie sind Allesfresser und wohnen überall – auf den Straßen, hinter Mülltonnen oder in Gartenhäuschen. Waschbären sind daher vor allem eine Gefahr für die Natur – sie fressen Vögel, Reptilien und andere Kleintiere. Während die Kreisjägerschaft früher besonders wegen Mardern um Hilfe gebeten wurde, seien es mittlerweile zu 70 Prozent Anfragen wegen Waschbären, heißt es. 

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