Weinger Elterntaxis in Schwelm gefordert

In Schwelm fordern die ersten Eltern eine Schulstraße vor der Schule ihrer Kinder. In einem Brief an die Stadt fordern sowohl die Leitung als auch die Pflegschaft der katholischen Grundschule St. Marien, den Erlass des Landesverkehrsministeriums zu nutzen. Dadurch können Städte vor Schulen zu gewissen Tageszeiten Straßen sperren, um die Elterntaxis zu verbannen. Markus Buchwald zum Hintergrund. Der von Schulleitung und Schulpflegschaft unterschriebene Brief liegt Radio Ennepe Ruhr vor. Die Schulpflegschaft habe sich damit bewusst an die Öffentlichkeit gewandt, um das Thema breit zu diskutieren, heißt es. Nach Möglichkeit solle die Schulstraße eingerichtet werden, bevor die nächsten I-Dötzchen eingeschult werden. Zudem sei das Vorhaben einfach umzusetzen, weil nur die Körnerstraße gesperrt werden müsse um den Elterntaxis Einhalt zu gebieten, so Schulpflegschaft und -leitung. Die Stadt Schwelm will jetzt alle Straßen vor Grundschulen verkehrsplanerisch prüfen, bevor sie möglicherweise Straßen für Elterntaxis sperrt. Sechs Standorte sind dazu in Schwelm in Augenschein zu nehmen. Denn eine Landesstraße, über die auch der Lkw-Verkehr fließen muss, stelle eine andere Kategorie dar als eine kommunale Straße, heißt es von der Stadt. Heikle Situationen riefen Elterntaxis auch vor Schulen hervor, die in einer Sackgasse liegen. Das ist bei St- Marien der Fall. Schulpflegschaft und -leitung argumentieren damit, dass in ihrem Fall eben nur die Körnerstraße gesperrt werden müsse, um die Elterntaxis fernzuhalten.

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